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Forschung

BERNICA

Building Educational and Research Capacities in Nutrition and Dietetics in Central Asia
BERNICA 2

Das Projektteam (© FH JOANNEUM)

Das Institut Diätologie und die Abteilung ZML − Innovative Lernszenarien der FH JOANNEUM arbeiten gemeinsam mit der medizinischen Universität in Istanbul im EU-Projekt BERNICA
an der Etablierung der Ernährungsmedizin im Medizinstudium und der Förderung der Ernährungsforschung in Zentralasien. Bildung und Forschung im Bereich Ernährung sollen an Partneruniversitäten in Kirgistan, Kasachstan, Usbekistan und Tadschikistan gestärkt werden.

Projektlogo

Zentralasien steht, den globalen Entwicklungen gemäß, vor einigen ernährungsassoziierten Herausforderungen. Dennoch ist die Ernährungsmedizin noch nicht als fester Bestandteil im Medizinstudium etabliert. Ziel des EU-Projekts BERNICA ist daher die Verbesserung der Ernährungsbildung und -forschung in Zentralasien. Konkret zielt das Forschungsvorhaben darauf ab, Mediziner:innen und Pflegefachkräfte in Ernährungsgrundlagen und pädagogischen Fähigkeiten zu schulen und deren Kenntnisse und Fähigkeiten im Zusammenhang mit gesunder Ernährung und Ernährungstherapie zu erweitern. Dadurch soll in weiterer Folge das Ernährungsverhalten der Bevölkerung verbessert und die Ernährungskompetenz gefördert werden.

Im Rahmen des Projekts werden Ernährungsinhalte entwickelt, die verschiedene kulturelle und demografische Faktoren sowie Umweltbedingungen in den Partnerländern berücksichtigen. Die Ernährungsinhalte fließen in Module ein, die in den Curricula des Medizinstudiums implementiert werden und dabei den Bologna-Prozessen und den Standards und Leitlinien für die Qualitätssicherung im Europäischen Hochschulraum entsprechen. Die Abteilung für ZML − Innovative Lernszenarien legt den Schwerpunkt im Projekt auf neue Methoden des Lehren und Lernens. Die Anwendung von digitalen Medien als Lehr- und Lernressource und das Konzept des Blended Learning sollen im zentralasiatischen Raum etabliert werden.

Um die Projektziele zu erreichen, werden im dreijährigen Projekt mehrere Schritte durchlaufen, darunter eine Analyse bestehender Ernährungsinhalte im Medizinstudium, die Anpassung der Module an lokale Bedürfnisse der Partnerhochschulen und -länder, deren Durchführung und die Digitalisierung von Modulen im Sinne eines Blended-Learning-Ansatzes sowie der Aufbau von Forschungskapazitäten.

Partneruniversitäten
  • Istanbul Medical University (Türkei)
  • International Higher School of Medicine (Kirgistan)
  • Osh State University (Kirgistan)
  • Kazakh National Medical University (Kasachstan)
  • Karaganda Medical University (Kasachstan)
  • Avicenna Tajik State Medical University (Tadschikistan)
  • Khatlon State Medical University (Tadschikistan)
  • Tashkent Medical Academy (Usbekistan)
  • Buhkara State Medical Institute (Usbekistan)

Ende Juni 2023 fand die zweiwöchige Summer School in Yssuk-Kul, Kirgistan, statt. Manuela Konrad war vor Ort und lehrte gemeinsam mit Erika Pernold und Anastasia Sfiri, die online teilnahmen.

Mitte März 2023 fand das Kick-off-Treffen in Almaty statt,
an dem Manuela Konrad und Daniela Grach teilnahmen.

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