BEST steht für “Boosting Entrepreneurial Skills as a Tool for Migrants”.
Das BEST-Projekt entstand bei der Arbeit an Projekten, die den Schwerpunkt auf die wirtschaftliche und soziale Integration von Migrantinnen und Migranten legen, wobei sich die Notwendigkeit ergab, spezifische Strategien für Drittstaatsangehörige anzubieten, die sich selbständig machen und/oder ein eigenes Unternehmen eröffnen möchten.
Das BEST-Konsortium wird in jedem Partnerland Trainings für soziales Unternehmertum durchführen, eine effektive Zusammenarbeit mit öffentlichen Schlüsselakteurinnen und -akteuren aufbauen sowie bessere und maßgeschneiderte Dienstleistungen anbieten, die den spezifischen Bedürfnissen von Drittstaatsangehörigen entsprechen. Außerdem werden effizientere Integrationsstrategien auf lokaler Ebene für eine nachhaltige Integration von Migrantinnen und Migranten definiert und umgesetzt.
Die Ziele von BEST
Im Rahmen des Projekts lernen Migrantinnen, Migranten und Drittstaatsangehörige, worauf es bei der Gründung eines eigenen Sozialunternehmens ankommt. Sie erwerben die unternehmerischen Fähigkeiten und Kompetenzen, die für die Gründung eines Unternehmens notwendig sind, und werden bei der schrittweisen Entwicklung ihrer Geschäftsidee unterstützt.
Das BEST-Projekt zielt darauf ab, maßgeschneiderte Beratung für circa 200 Migrantinnen, Migranten und Drittstaatsangehörige zu konzipieren und umzusetzen, die erwägen Unternehmerinnen, Unternehmer oder Selbstständige zu werden.
Unternehmertum ist eine Win-Win-Situation, in der Migrantinnen, Migranten und Drittstaatsangehörige, die sich selbstständig machen oder ein Unternehmen gründen, kurzfristig ihre berufliche Tätigkeit entwickeln und auf verschiedenen Ebenen innerhalb der Aufnahmegesellschaft mitarbeiten können. Langfristig tragen sie zur Schaffung von Arbeitsplätzen bei und werden letztendlich zu Vorbildern für Neuankömmlinge. Außerdem wirkt sich das Projekt positiv auf die Gesellschaft aus, indem es eine Wirkung auf lokaler und regionaler Ebene erzeugt und ein verbessertes Bild von Migrantinnen und Migranten bietet und falschen Vorstellungen oder Vorurteilen, die ihre Integration mit sich bringen könnte, entgegenwirkt.
Das Projekt wird einerseits einen pädagogischen Rahmen entwickeln, der auf nicht-formalen Lernmethoden basiert und als Hauptziel hat, Migrantinnen, Migranten und Drittstaatsangehörige mit den notwendigen Werkzeugen und verbesserten Fähigkeiten auszustatten, um selbständig und unternehmerisch tätig zu werden. Auf der anderen Seite wird das Konsortium starke strategische Partnerschaften zwischen dem öffentlichen und dem privaten Sektor schaffen, die auf konkreten Kooperationsaktivitäten basieren und einen langfristigen Effekt auf die im Projekt erarbeiteten Ergebnisse ermöglichen.
Die Umsetzung des Forschungsvorhabens ermöglicht dem Konsortium, auf Nachhaltigkeit hinzuarbeiten, indem strategische Partnerschaften mit externen Stakeholdern geschaffen werden, die in der Lage sind, das Projekt über den Projektzeitraum hinaus zu replizieren und zu erweitern.
Projektpartner
- SLOVENIEN Forschungszentrum der Slowenischen Akademie der Wissenschaften und Künste
- SLOWENIEN Zavod Republike Slovenije za Zaposlovanje
- ITALIEN Organisation für internationale Zusammenarbeit und Solidarität Onlus
- ITALIEN Friuli Innovazione – Centro di Ricerca e Trasferimento tecnologico
- KROATIEN Pokreni ideju-udruga za promicanje socijalnih inovacija
- KROATIEN Centar za mirovne studije
- ÖSTERREICH Verein zur Forderung von Kulturaustausch und Nachhaltigkeit in Europa (Gain&Sustain:Europe). Koordinator
- ÖSTERREICH FH JOANNEUM Gesellschaft mbH