Hintergrund
Gemeinden befinden sich in unterschiedlichen „Readiness-Stadien“ der Bereitschaft, klimafreundliche und aktive Mobilität zu fördern. Viele Angebote und Maßnahmen zur Förderung aktiver und klimafreundlicher Mobilität können von ländlichen Gemeinden aus verschiedenen Gründen nicht aufgegriffen werden. Es bedarf unterstützender Instrumente, die auf Gemeinden und deren Bereitschaft zugeschnitten sind und konkrete Empfehlungen für Maßnahmen zur Förderung klimafreundlicher und aktiver Mobilität auf unterschiedlichen Readiness-Stadien aufzeigen. Um bedarfsorientiert und maßgeschneidert Maßnahmen zu entwickeln, muss zuerst die „Readiness“ der Gemeinde erfasst werden. Im Projekt wird eine Leitlinie zur Messung der CLARC (CLimate friendly and Active mobility Readiness in Communities) entwickelt.
Methodischer Zugang
Zur Entwicklung der Leitlinie wird das Konzept der Community Readiness für den Bereich der aktiven Mobilität adaptiert und operationalisiert, mit bestehenden Daten abgeglichen und mit einer Empfehlung zur Erhebung neuer Daten ergänzt. Danach wird die Leitlinie in drei Pilotgemeinden pilotiert. Die Ergebnisse der Pilotierung werden in Form einer „Readiness-Landkarte“ bzw. einer Matrix dargestellt, die aufzeigt, auf welcher Stufe der „Readiness“ sich die Gemeinden befinden. Dies dient der Integration in Planungs- und Steuerungssysteme.
Zielgruppen
Die CLARC-Leitlinie steht Gemeinden, Regionalmanager:innen, Planer:innen im Verkehrs-, Raum- und Gesundheitsplanungsbereich sowie NGOs, die in Gemeinden arbeiten, zur Verfügung. Basierend auf den Ergebnissen von CLARC können Gemeinden nach Projektende je nach „Readiness-Stadien“ gezielt mit geeigneten Maßnahmen beraten und unterstützt werden.