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Projekt

COOL DOWN Jakomini

COOL DOWN Jakomini 1

Im Rahmen der Lehrveranstaltungen ENTWURF 3 und FREIRAUMPLANUNG haben die Studierenden des Masterstudiengangs „Architektur\” im Wintersemester 2018/19 ein Areal in Jakomini (Graz) – ausgehend von einem Grundstück zwischen Draisgasse und dem Tupay‐Schlössl – analysiert und städtebaulich sowie freiraumplanerisch gestaltet. Entstanden sind zehn Projekte mit unterschiedlichen experimentellen Ansätzen.

In Kooperation mit dem Café Jakomini – Verein für Kultur, Dialog und Bezirksforschung präsentierten die Studierenden in einer Ausstellung (Februar 2019) die Ergebnisse des Projekts „COOL DOWN Jakomini“ im SMZ-Stadtteilzentrum Jakomini. Gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Verwaltung der Stadt Graz, des Bezirksrates Jakomini sowie interessierten Bewohnerinnen und Bewohnern wurden im Rahmen der Ausstellungseröffnung die unterschiedlichen experimentellen Ansätze im Hinblick auf mögliche Maßnahmen diskutiert.

COOL DOWN Jakomini

Die Projekte zeigen Szenarien für kurz‐, mittel‐ und langfristige Maßnahmen zur Abkühlung des Wohnumfeldes und sollen als Diskussionsgrundlage für die Bewohnerinnen und Bewohner sowie Akteurinnen und Akteure des Bezirks dienen.

JAKOMOOS kühl, grün, zauberhaft

Felicitas Baldauf, Theresa Lechner
Es war einmal ein verwunschener Bauplatz in der Draisgasse (Bezirk Jakomini). Betritt man diesen Ort, stellt sich bereits bei den ersten Schritten das Gefühl ein, in eine Welt fern von Alltag, Straßenlärm und Zeit einzutauchen. Das jetzt verlassene Gebiet ist für manch einen geheimer Zufluchtsort und zugleich Treffpunkt mit Gleichgesinnten – ruhig, reizvoll, zauberhaft. Mit dem folgenden Entwurf wird ein Wunderland namens „Jakomoos“ geschaffen, welches die grundlegenden Gedanken aufnimmt und transportiert – eine Phantasiewelt mitten in der Stadt. Aufbauend auf dem ökologischen Schwerpunkt des Waldes im Stadtraum entsteht mit nachfolgendem Gebäudetyp ein beispielhaftes städtebauliches Konzept, welches für weitere Bauplätze im Bezirk Jakomini adaptierbar ist. Begrünung in all ihrer Vielfalt und Funktion, vor allem ihre positive Wirkung auf Luftqualität und Temperatur, ist in diesem Projekt entscheidendes und auch formendes Element.

Ein vielfältiges Angebot im Grünen, öffentlich zugänglich, lässt zusammen mit privateren Forschungs- und Wohnbereichen einen spannenden Lebensraum für Menschen von jung bis alt sowie Pflanzen und Tiere entstehen.

Jakomoos (Felicitas Baldauf, Theresa Lechner)

Rising Gardens – REDUCING TEMPERATURE

Johannes Kloibhofer, Markus Losgott
Der Baumbestand rund um das Tupai-Schlössel bleibt erhalten und stellt das grüne Herz des Quartiers dar. Die Wegachsen definieren die Grundflächen der Gebäudekörper, welche sich an der klassischen Blockrandbebauung orientieren. Die Dachflächen steigen vom Park aus an und maximieren den Grünflächenanteil. Die Dachgärten werden durch Brücken und Überspannungen verbunden, wodurch ein moderner Landschaftspark über den Dächern Jakominis entsteht.

Ein zentrales Thema des Entwurfs ist die Diversität der Nutzungen. Die Erdgeschosszone wird durch die gewerbliche sowie kulturelle Nutzung belebt. Ebenso werden Bildungseinrichtungen und ein hoher Wohnflächenanteil auf dem Areal realisiert. Die Neuschaffung einer Vielzahl von PKW-Stellplätzen ermöglicht es, umliegende versiegelte Parkplätze im Bezirk wieder aufzubrechen und somit der Erhitzung in ganz Jakomini entgegenzuwirken.

Die derzeitige Wohnbebauung aus den 60er-Jahren sowie diverse Gewerbebauten werden sukzessive durch energieoptimierte zukunftsfähige Gebäude ersetzt. Das Projekt ist über eine Zeitspanne von 50 Jahren geplant und in sieben Realisierungsabschnitte gegliedert.

Rising Gardens (Johannes Kloibhofer, Markus Losgott)

SCHÖNAU-SPHÄREN kühlen Schicht für Schicht

Gregor Ribarich, Maren Jakobi
Mit den Schönau-Sphären soll ein Ort der Identifikation für die Bewohnerinnen und Bewohner im Bezirk Jakomini geschaffen werden. Dieser soll an das frühere Schönau erinnern, der Ort, an dem Grazer damals Erholung gefunden haben. Eine Grünfläche, die nicht nur ein großer Gewinn für die Luftqualität und Kühlung des Bezirkes, sondern auch ein Erholungsort für alle Generationen und zu allen Jahreszeiten ist.

Schönau (Gregor Ribarich, Maren Jakobi)

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