Die Tattoo-Branche − ein schnell wachsender Kunstzweig innerhalb einer eigenen Szene − wird immer beliebter. Die Nachfrage ist ungebrochen und geht einher mit einem kulturellen Wandel vom Außergewöhnlichen, fast schon Seltsamen zum ganz normalen: Mainstream. Ziel dieser Arbeit ist es, die Entwicklung des Tätowierens im Kontext von Themen wie „Körperschmuck und Kunstgeschichte“, „Entwicklung und Anerkennung“, „klassenübergreifende (Selbst-)Wahrnehmung“ sowie „die Entwicklung des Kunstverständnisses und der eigenen Kunstszene“ nachzuzeichnen und für die revolutionäre Position zu argumentieren, die sich von einer subkulturellen Bewegung zur Kunstszene entwickelt hat.
Im praktischen Teil der Masterarbeit zeigt die Autorin die Entwicklung eines Corporate Design für einen Tattoo-Shops und geht auf den Prozess ein, den es braucht, um ein einzigartiges Erscheinungsbild zu entwickeln, wobei der Schwerpunkt auf traditionellen Techniken liegt.