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Projekt

ENDLESS

Enabling Dependable Embedded Systems − ein Projekt mit viel Potenzial
ENDLESS 4

Projektleiter Egon Teiniker und Assoc. Prof. Gudrun Schappacher-Tilp vom Institut Electronic Engineering (© FH JOANNEUM)

Höchste Flexibilität und Kostenersparnis, kombiniert mit einem breiten Anwendungsbereich – Systementwicklung neu gedacht.

Produktentwicklungen, die Hard- und Software sowie intensives Testen auf mehreren Ebenen erfordern, bergen immer ein hohes Risiko. Der Prozess ist langwierig, fehleranfällig und teuer. Daher war der Ausgangspunkt des Projekts ENDLESS, die Entwicklung durch den Einsatz agiler Methoden flexibler, nachvollziehbarer und somit effizienter zu gestalten.

Die Strategie

Die Entwicklung von Software und Hardware findet parallel statt und wird durch kurze Feedbackzyklen schnell falsifiziert, um mögliche Fehler frühzeitig zu entdecken. Durch einen hohen Automatisierungsgrad sollen möglichst kurze Zyklen erreicht werden. In der Softwareentwicklung ist dies bereits gängige Praxis, während in der Hardwareentwicklung ein HiL-(Hardware in the Loop)-System eingesetzt wird, um die Hardware zu simulieren. Dadurch entfällt die Notwendigkeit, für jeden Prototypen separate Aufbauten zu erstellen und zu testen.

Das Projekt macht die Entwicklung von Embedded Systems durch den Einsatz von Automatisierung und kontinuierlichem Feedback schneller und besser!
Egon Teiniker, Projektleiter

Auch die vollständige Rückverfolgbarkeit jedes einzelnen Entwicklungsschrittes, damit bei eventuellen Änderungen sofort auf die richtige Version zugegriffen werden kann, steht im Fokus der Forschung. Im Prozess fallen somit umfangreiche Datenmengen an, darunter Bilder, Analysen und Testergebnisse. Hier kommt maschinelles Lernen zum Einsatz. Ziel ist es, mithilfe lernender Systeme Fehlermuster zu identifizieren, um Fehler in zukünftigen Entwicklungen frühzeitig erkennen oder sogar vermeiden zu können.

Photo: FH JOANNEUM: Egon Teiniker

Continuous Delivery Pipeline

Das von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) in der Programmschiene COIN geförderte Projekt ist für vier Jahre anberaumt, wobei zwei Jahre der Entwicklung des Systems dienen sollen, gefolgt von Tests in verschiedenen Anwendungsbereichen. COIN fördert den Kompetenzaufbau und die Zusammenarbeit mit Fachhochschulen und Wirtschaft.

Die anderen Institute des Departments Engineering der FH JOANNEUM werden ihre Expertise in der Testphase zu Verfügung stellen und den Prozess intensiv prüfen. Somit ist gewährleistet, dass wir unseren Industriepartnern, die bereits bei Antragstellung großes Interesse bekundet haben und den Antrag tatkräftig unterstützt haben, ein ausgetestetes Produkt zur Verfügung stellen.

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