Der städtebauliche Entwurf Happy City möchte nicht weniger als Stadtstrukturen und Programmierungen zu entwickeln, die das Potenzial haben, zukünftige Bewohnerinnen und Bewohner glücklich zu machen. Doch was macht uns glücklich?
„There is a myth, sometimes widespread, that a person need only do inner work, in order to be alive like this; that a man is entirely responsible for his own problems; and that to cure himself, he need only change himself […] The fact is, a person is so far formed by his surroundings, that his state of harmony depends entirely on his harmony with his surroundings.“
Christopher Alexander, The Timeless Way of Building
Die Studierenden sind mit einem sehr persönlichen Zugang in die Thematik eingestiegen: Welche Orte in einer Stadt sind meine Lieblingsorte und weshalb? Kann ich diese Qualitäten klassifizieren und adaptieren? Wie sieht eine zeitgemäße Interpretation und Gestaltung aus? Was soll an solchen Orten stattfinden und was nicht?
Wie auch immer die einzelnen Orte und Tätigkeiten aussehen mögen, eines ist ihnen gemeinsam. Es geht um ein Miteinander im öffentlichen Raum bei gleichzeitigen persönlichen Rückzugsmöglichkeiten.
Im Wiener Stadtbezirk Brigittenau befindet sich ein circa 200 Hektar großes Areal rund um den ehemaligen Nordwest-Bahnhof, auf dem bis 2025 ein neuer Stadtteil entstehen soll. Für sechs benachbarte Planungsfelder wurden experimentelle Stadtstrukturen entwickelt. Dies geschah in enger Abstimmung zwischen den Studierenden – auch im Bewusstsein über die bestehenden Nachbarschaften und ihre Qualitäten und Bedürfnisse.