Da alles vergänglich ist und auch Kulturerbe nach und nach verloren geht, ist es wichtig, nach Lösungen zu suchen, die diesen Verlust so weit wie möglich einschränken. Historische Relikte schwinden durch natürliche und menschliche Ursachen. Hier bietet sich Virtual Reality als eine geeignete Lösung an, um diese in einer digitalen Form so real wie möglich wiederzugeben.
Diese digitale Aufbewahrung ist besonders wertvoll für Bildungszwecke, denn sie ermöglicht es, Wissen visuell dort weiterzugeben, wo Theorien ihre Grenzen erreicht haben. In der Arbeit wird ebenfalls aufgezeigt, wie die visuelle Abbildung von Kulturgütern mit dem Denkmalschutz vereinbar ist und wie Organisationen wie Google und CyArk dies mit verschiedenen Methoden in ihren Projekten anwenden. Die Arbeit wird von einer vom Autor selbst gebauten 3D-Simulation der Burg Oberkapfenberg zur Zeit der Renaissance untermauert und erläutert.
Die Arbeit wurde mit dem C2A Creative Communication Award 2019 ausgezeichnet.