Der kontinuierliche Wertewandel in unserer Gesellschaft veranlasst nicht nur Design zum (ständigen) Wandel, sondern hinterfragt auch uns bekannte Rollenbilder in traditionellen Familienkonstrukten – Industrialisierung, Globalisierung und Evolution tragen zu der immer mehr in den Vordergrund rückenden und sich verändernden Rolle des Vaters bei. Durch gezielte sprachliche, bildliche oder akustische Übermittlung können Designer:innen ein gewolltes Bild bei ihrem Gegenüber hervorrufen.
Wie bei allen Rollen der Menschheit bedienen sich auch Väter sogenannter Kommunikationscodes, um mit ihren Kindern in Kontakt zu treten, Gefühle aufzubauen und ihre Beziehung zu stärken. Kommunikationscodes sind kulturell stark verankerte Werte, die uns unsere Eltern und unser Umfeld vermitteln. Nutzen Marken ähnliche Kommunikationstools wie wir Menschen, insbesondere Väter? Reichen für eine stabile Vater-Kind-Bindung vereinzelte Kontaktaufnahmen oder braucht es eine Aneinanderreihung von Taten, also ein Muster, damit sich am Ende ein schlüssiges Ganzes ergibt?