Der Bearbeitungsbereich bezog sich auf die Ortseinfahrt der steirischen Gemeinde Lannach, die definiert ist durch ein hohes Verkehrsaufkommen, eine heterogene flache Bebauung, einen hohen Versiegelungsgrad und dem Fehlen von qualitativ hochwertigen öffentlichen Aufenthaltsflächen.
… Klimakrise, Flüchtende, Corona und der Ukraine-Krieg: Unsere Gesellschaft und damit auch unsere Städte stehen vor sehr großen Herausforderungen. Wir als Städtebauer:innen sind also angehalten, Konzepte für Stadtentwicklungen zu formulieren und zu gestalten, die dazu geeignet sind, Städte robust, adaptiv und zukunftsfähig zu machen.
Im Wintersemester 2022/23 untersuchten die Studierenden anhand eines typischen Ortseingangs im Grazer Speckgürtel, wie solche „modernen Archetypen der Zersiedelung“ hinsichtlich unterschiedlicher Aspekte der urbanen Resilienz − dazu zählt auch eine gute Gestaltung − verbessert werden können.
Die Lehrveranstaltungen STÄDTEBAU, FREIRAUMPLANUNG und STÄDTISCHES WOHNUNGSWESEN waren ebenfalls in dieses Projekt eingebunden, sodass eine thematische und gestalterische Verdichtung stattfinden konnte. Ganz im Sinne der Philosophie der Resilienz sollten die Konzepte und Entwürfe als Experimente verstanden werden.