Von 2009 bis 2014 widmeten sich Teams der Studiengänge Soziale Arbeit & Sozialmanagement, Architektur & Bauwesen sowie Energie-, Verkehrs- und Umweltmanagement der Frage, wie ein langfristig attraktiver städtischer Lebensraum aussehen kann. Am Anfang stand die Analyse von sieben Gebieten in Graz mit unterschiedlichen Bebauungsformen und Siedlungsstrukturen. Diese wurden auf folgende quantitative und qualitative Indikatoren hin untersucht und analysiert:
- Räumliche und bauliche Ressourcen
- Energieversorgung und Energieverbrauch
- Verkehrserschließung und Verkehrsmittelnutzung
- Soziale Ressourcen und soziales Verhalten in Hinblick auf nachbarschaftliche Beziehung, Sicherheitsempfinden, Ortsidentität, bürgerschaftliches Engagement, Proaktivität im Alter.
Dabei konnten einige der gängigen Annahmen von Städteplanern empirisch belegt werden; in vielen Bereichen wurden durch die Auswertung und Analyse umfassenden Datenmaterials neue Zusammenhänge evident – etwa, was Angebot und Nutzung des öffentlichen Verkehrs und Umweltbewusstsein betrifft.