“Durch Sensorik und hochentwickelte Software können Menschen aus unterschiedlichsten Teilen der Erde gemeinsam an einem Produkt arbeiten, indem ein digitaler Zwilling geschaffen wird, der dann vom virtuellen Gegenüber genauso wahrgenommen werden kann wie in der Realität”, erklärt Fabry. In der zukünftigen Arbeitswelt wird es auch möglich sein, Unterstützung im Alltag von künstlicher Intelligenz zu erhalten. Als Beispiele der Herausforderungen in der Forschung an diesen Mixed-Reality Arbeitsumgebungen nennen die Projektbeteiligten die Kompensierung eines fehlenden haptischen Feedbacks oder auch die Gestaltung einer realitätsnahen und intuitiven zwischenmenschlichen Kommunikation.
Es ist unumstritten, dass der Einsatz von Mixed-Reality in der Produktentwicklung stetig ansteigt und die Notwendigkeit für Kollaboration durch die Globalisierung zunehmend gefordert ist. Solche gemeinsam erlebbaren immersiven Cross-Reality-Szenarien mit kollaborativen Arbeitsmethoden werden im Forschungsprojekt ICON entwickelt und untersucht.
Über das ICON-Projekt
Im Rahmen des ICON-Projekts – Immersive Co-Creation Hub entwickelt die FH JOANNEUM eine Methodik für die Zusammenarbeit im virtuellen Raum, baut ein interdisziplinär vernetztes Kollaborationslabor auf und schafft somit eine sozio-technologische Basis.