Der Wettbewerb hatte zur Aufgabe zwei Hallen für das Messegelände in Großschönau (Niederösterreich) zu planen, für die der Wunsch einer konkreten Umsetzung besteht. Alle Hochschulen und Universitäten Österreichs mit den Fachrichtungen Architektur und Bauingenieurwesen haben sich mit interdisziplinären Teams daran beteiligt. Über 170 Studierende haben am Wettbewerb teilgenommen.
Der österreichweite Wettbewerb wurde von proHolz Steiermark in Zusammenarbeit mit den bundesweiten proHolz Organisationen, der Technischen Universität Graz, der Bundeskammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten und der Gemeinde Großschönau organisiert.
Wettbewerbsaufgabe
Die Aufgabe an die Studierenden bestand darin zwei Messehallen mit jeweils 1.000m² auf dem Messegelände des Kompetenzzentrums Sonnenplatz (Marktgemeinde Großschönau, Niederösterreich) zu entwerfen. Im Fokus stand neben dem Werkstoff Holz und dessen innovativen Einsatz entlang der Wertschöpfungskette für die Tragstruktur und die Gebäudehülle, auch die essentiellen Fragen über das Bauen der Zukunft und des damit verbundenen Energieverbrauchs für Bauwerke mit großen Spannweiten.
Felicitas Baldauf und Simon Kalteis, beides Studierende des Masterstudiengangs „Architektur“ und Emanuel Dax, Studierender des Masterstudiengangs „Baumanagement und Ingenieurbau“, wurden für ihr eingereichtes Projekt „DIE SONNE. Ein Geschenk für (die) Großschönau(er)“ mit dem ersten Platz bei der proHolz Student Trophy 2018 ausgezeichnet.
Das Siegerprojekt
“[…] Die entworfene Halle kombiniert die Funktionen der Lager- und der Veranstaltungshalle intelligent in einem Gebäude. Es wird somit zu einem Veranstaltungszentrum, in welchem die Jury das Potential sieht, zu einem Leuchtturmprojekt für die umliegende Region zu werden. Durch die Herleitung der Zonierung aus den einzelnen Kreissegmenten und der darauf resultierenden funktional sehr weitgedachten Grundrisslösung, besteht die Möglichkeit, durch die genauere Betrachtung der umliegenden Nutzungspotentiale, diese Segmentierung noch zu schärfen und an die indiviudellen Bedürfnisse anzupassen. Die ausgezeichnete Kombination von inhaltlichem Konzept und Umzetzung führt zu einem hohen ideelen Wert […]”
Auszug aus dem Juryprotokoll