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Projekt

The Re-use of Existing Structures in Austria and Albania

The Re-use of Existing Structures in Austria and Albania 1

Skandeberg-Platz Tirana (Foto: FH JOANNEUM)

Der Masterstudiengang „Architektur\” hat in Kooperation mit der Fakultät für Architektur an der POLIS Universität in Tirana, Albanien anhand von ausgewählten Beispielen die Problematik der Umnutzung von Bestandsbauten in der albanischen Hauptstadt untersucht.

Tiranas architektonische Landschaft ist trotz des rapiden Wachstums teils noch immer stark von ihrem sowjetischen Erbe geprägt. Der Erhalt und der Umgang mit den Bestandsbauten aus der kommunistischen Periode stellen daher einen wesentlichen Bestandteil der zeitgenössischen Architektur dar.

Das Projekt The Re-use of Existing Structures in Austria and Albania hat es sich zur Aufgabe gemacht, anhand von drei charakteristischen Beispielen im Zentrum und an der Peripherie von Tirana adaptive Umnutzungsvorschläge zu erarbeiten. Der Ausgangspunkt dafür war eine Bestandsaufnahme vor Ort, um die lokalen, kulturellen Charakteristika kennenzulernen. In einem weiteren Schritt wurde basierend auf der Expertise der österreichischen Partner sowie anhand von Referenzbeispielen ein Kriterienkatalog erstellt. In regelmäßigem Austausch – bedingt durch die Pandemie teils überwiegend digital – wurde gemeinschaftlich an der Analyse und den Umnutzungsempfehlungen gearbeitet. Die Objekte umfassen ein breites Spektrum: eine ehemalige Radiostation, ein aufgelassenes Industriegebäude sowie einen Wohnblock nach sowjetischem Vorbild, der als Prototyp für zahlreiche Wohnbauten in Albanien diente.

Historie

Obwohl keines der drei Objekte dem Denkmalschutz unterliegt, sind sie dennoch von historischem Wert und charakteristische Beispiele für die politischen Einschränkungen in der Architektur in der Periode von 1945 bis 1990.

Neue Nutzung

Ish Uzina Mekanike Enver, das ehemalige Industriegebäude im Zentrum Tiranas mit seinem auffallenden Scheddach liegt in einem dicht besiedelten Wohngebiet und bietet zahlreiche Umnutzungspotenziale auch durch die Nähe zum Universitätscampus. Ähnlich verhält es sich bei der ehemaligen Radiostation Kashar, die unmittelbar an das Gelände der Privatuniversität POLIS sowie einem Einkaufszentrum anschließt.

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