Diese Arbeit soll eine Einladung sein, sich neu von Essen und dem Zauber, der es umgibt, entführen zu lassen — in eine Welt der Erinnerungen, der Vertrautheit und Wärme, ganz unabhängig davon, ob man meint, kochen zu können oder nicht. Die Analyse der Bedeutung von Kochen und Essen im Kontext unserer Biologie, Kultur, Psychologie und unseres allgemeinen Menschseins bemüht sich um eine neue Perspektive auf uns selbst und unsere Beziehung zum Essen. Oft irreführende Vorstellungen und gesellschaftliche Prägungen werden hintangestellt, um durch das Kennenlernen der Zusammenhänge der eigenen Körperlichkeit und Psyche mit dem, was wir essen, die Freude daran neu zu entdecken.
Das im Rahmen dieser Arbeit entstandene Kochbuch ist eine Sammlung von Rezepten von Familie und Freunden und zugleich von deren Geschichten und Erinnerungen, die sie mit dem jeweiligen Gericht verbinden. Die ausgewählten Rezepte sind bewusst einfach und ohne viel Aufwand zuzubereiten und sollen anregen, dem Kochen doch noch mal eine Chance zu geben — mit der Zuversicht, dass das Leben so wieder reicher wird an einfachen, schönen Momenten