Mobile Application und Smart Health Care
Neue Technologien und Rahmenbedingen haben sowohl im behördlichen, wissenschaftlichen und wirtschaftlichen als auch im privaten Umfeld den Trend weg von Standardanwendungen hin zu mobilen und personalisierten Lösungen ausgelöst. Diesen Herausforderungen stellen sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Instituts Internet-Technologien und -Anwendungen durch unterschiedliche technologische und interdisziplinäre Zugänge.
Smartphones, Tablets und soziale Netze haben das Verhalten der EndbenutzerInnen und deren Online-Aktivitäten verändert. Die meisten österreichischen Unternehmen – insbesondere Klein- und Mittelbetriebe – haben ihre IT-Infrastruktur und -Prozesse auf den „klassischen Stand-PC“ mit traditionellen (Web-)Anwendungen ausgelegt. Sie sind zum Teil für die neuen Anforderungen der mobilen (Arbeits-)Welt noch nicht optimal gerüstet.
Das Department für Angewandte Informatik kooperiert mit Unternehmen, Behörden und Forschungsinstitutionen beim Aufbau von technologischem Know-how, bietet Technologieberatung und begleitet bei der Anpassung von sicheren und mobilen IT-Infrastrukturen, um moderne und innovative E-Business- und M-Commerce-Modelle für mobile Kundinnen und Kunden sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbieter umzusetzen.
Smart Health Care – Wearables im Gesundheitswesen
Die zunehmende Vernetzung – das sogenannte Internet der Dinge – in Verbindung mit mobilen Endgeräten wie Smartphones, Tablets oder Wearables ist für alle Bereiche des Gesundheits- und Sozialwesens eine große Chance.
Sensoren, die immer kleiner und kostengünstiger werden, sowie smarte Anwendungen auf Basis von künstlicher Intelligenz bilden die technologische Grundlage für effiziente und qualitativ hochwertige Diagnose- und Therapieprozesse. Das Institut eHealth widmet sich diesen Themen.
Die steigende Lebenserwartung, der medizinisch-technische Fortschritt sowie die wachsenden Erwartungen von Patientinnen, Patienten und BürgerInnen sind die Determinanten für stetige Leistungssteigerungen im Gesundheits- und Sozialwesen.
Mit dem Einsatz neuer Informations- und Kommunikationstechnologien ist es möglich, bestehende Prozesse zu analysieren und in Hinblick auf den Einsatz neuer Technologien zu optimieren. Beispielsweise können wichtige Vitalparameter wie Blutdruck, Körpertemperatur, Puls oder die Medikation automatisiert oder zumindest teilautomatisiert erfasst werden. Zugleich ist durch standardisierte Erfassungsschnittstellen eine Verbesserung der Datenqualität zu erwarten.
Verfahren der künstlichen Intelligenz wie neuronale Netzwerke, Pattern Recognition, Fuzzy Logik oder Decision Support können für mobile Endgeräte programmiert werden und ergeben in Verbindung mit Biosensoren und der Datenübertragung per Funk via RFID, Bluetooth oder WLAN smarte Anwendungsfälle im Gesundheitswesen.