Vortragender: Hermann Stockinger, Easelink, Graz
Zum Thema:
Voranschreitende Entwicklungen im Bereich des autonomen Fahrens und das Verlangen nach mehr „User Komfort“ beim Ladevorgang von Elektrofahrzeugen verdeutlichen die Notwendigkeit automatisierter Ladetechnologie. Neben induktiven Ladelösungen wird aktuell auch an automatisierten konduktiven Systemen gearbeitet. Die Stromübertragung erfolgt hier wie beim klassischen Kabel über eine direkte physische Verbindung und bietet Vorteile hinsichtlich Ladeleistung, Wirkungsgrad und elektromagnetischer Verträglichkeit. Eine zentrale Herausforderung beim automatisierten konduktiven Laden liegt bei der Gestaltung der Verbindungsmechanik und dem Design der Kontaktschnittstelle selbst.
Im Vortrag wird auf die notwendigen Technologieentscheidungen eingegangen, um die Anforderungen von Nutzern, OEMs und Infrastrukturbetreibern an automatisierte Ladetechnologie bestmöglich zu erfüllen.
Zur Person: DI Hermann Stockinger
Herr Stockinger studierte Maschinenbau mit Schwerpunkt Energie- und Umwelttechnik in Österreich, England und Mexiko. Nach seinem Einstieg in die Automobilindustrie bei der BMW Group München begann er bald seine Arbeit im Bereich der E-Mobilität. Im Jahr 2015 gründete er Easelink, um die Vision eines automatisierten und weltweit standardisierten Ladesystems voranzutreiben.