Für den Call for Papers 2022 können empirisch orientierte Beiträge mit Darstellungen von Forschungsergebnissen, theoretische Beiträge (z.B. kritische Auseinandersetzungen mit zentralen Konzepten mit Bezug zum Generalthema) sowie auch arbeitsmarktpolitische Auswege eingereicht werden. Beiträge sind aus der universitären und außeruniversitären Forschung sowie aus allen wissenschaftlichen Disziplinen willkommen.
Themen
Die Beiträge sollten sich auf eines der folgenden Themen beziehen:
Analysen des Arbeitsmarktes und der Arbeitsorganisation während und nach der Pandemie unter Berücksichtigung der Aspekte einer gesunden und sozial nachhaltigen Arbeit.
Auswirkungen und Konsequenzen der Pandemie auf Arbeit und Arbeitsmarkt sowie die Analyse der diversen Gegenmaßnahmen und deren Effekte (z.B. hinsichtlich sozialer Ungleichheit und geschlechtsspezifischer Effekte).
Entwicklung und Umgestaltung von Arbeit und Arbeitsabläufen (z.B. Homeoffice, sektorale Veränderungen, Digitalisierung und „agiles“ Arbeiten, arbeitsspezifische Innovationen).
Betrachtungen zur Problematik der „neuen“ durch die Pandemie ausgelösten Arbeitslosigkeit (z.B. Betroffenheit, Verläufe, individuelle/kollektive Auswege, Stigmatisierungen, psychische und physische Gesundheit der Betroffenen, Persistenz-Phänomene sowie Dilemmata und Paradoxien der Arbeitslosigkeit).
Auswirkungen der Pandemie und deren Gegenmaßnahmen auf die psychische und physische Gesundheit der Beschäftigten und Arbeitslosen und deren soziales Umfeld.
Maßnahmen der Arbeitsmarktpolitik zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit sowie Evaluierung ihrer Effekte auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene — von fiskalpolitischen bis zu konzeptionellen Maßnahmen (z.B. Einführung eines Grundeinkommen).
* Wirtschaftspolitische Hilfs- und Konjunkturprogramme zur Stützung und Ankurbelung der nationalen Wirtschaft – auch hinsichtlich eines Hebels für die Durchsetzung nachhaltiger Wirtschafts- und Klimaschutzkonzepte.
Einreichung
Beiträge für die Denkwerkstätte Graz 2021 können in Form eines Abstracts mit max. 500 Wörtern sowie einer Kurzbiographie bis 15. Februar 2022 an die Veranstalter:innen gesendet werden:
Johanna Muckenhuber, Josef Hödl und Martin Griesbacher. Rückmeldung erfolgt bis Anfang März
Publikation
Im Anschluss an die Denkwerkstätte Graz 2022 geben die Veranstalter:innen ein Sonderheft der Zeitschrift für Arbeitswissenschaft heraus (Heft 3/2023, Erscheinungstermin 07.09.2023), für das alle Beiträger:innen Artikel einreichen können. Das Sonderheft erscheint im September 2023. Bereits früher eingereichte Artikel werden vorab zitierfähig online publiziert. Das Sonderheft schließt an die vorangegangen Sammelbände der Denkwerkstätte Graz an (siehe „Normalarbeit. Nur Vergangenheit oder auch Zukunft?“ 2017 bei transcript; „Intensivierung der Arbeit. Perspektiven auf Arbeitszeit und technologischen Wandel“ 2019 bei nap; „Disruption der Arbeit? Zu den Folgen der Digitalisierung im Dienstleistungssektor“ 2021 bei campus)