Zum Thema des Vortrags
Der Vortrag gibt eine Übersicht und Einstufung automatisierter Fahrfunktionen. Des Weiteren wird die Rolle der FahrerInnen in den verschiedensten Levels erörtert und der Frage nachgegangen, welche Herausforderungen sich mit einer Hochautomatisation aus technischer und rechtlicher Sicht ergeben und inwieweit dies auch Safety und Security mit einschließt.
Da sich derzeit rund um das hochautomatisierte Fahren viele Mythen und Missverständnisse ergeben, werden Fragen diskutiert wie „Muss sich der Fahrer beziehungsweise die Fahrerin in einem hochautomatisierten Fahrzeug nicht mehr um den Verkehr kümmern?“. Im Anschluss daran werden Schlussfolgerungen hinsichtlich Validierung und Absicherung sowie Safety und Security für automatisierte Funktionen gezogen.
Über die Vortragenden
Zur Person: Dipl.-Ing. (FH) Kurt Tschabuschnig, MAGNA STEYR Engineering Graz
Kurt Tschabuschnig studierte berufsbegleitend Automatisierungstechnik an der Fachhochschule Campus02 in Graz. Der berufliche Werdegang führte ihn unter anderem an der JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft MBH, Institut für digitale Bildverarbeitung, in das Fachgebiet der industriellen Bildverarbeitung. Bei MAGNA STEYR ist er seit 2003 im Bereich der Elektrik / Elektronikentwicklung in verschiedenen Funktionen, wie etwa in der Hardware- und Softwareentwicklung und im Bereich der funktionalen Sicherheit, tätig.
Seit 2011 ist Kurt Tschabuschnig in der MAGNA STEYR Vorentwicklung, Abteilung Elektrik / Elektronik, in der industrienahen Forschung als Projektleiter tätig. Derzeit beschäftigt er sich im Rahmen eines nationalen Forschungsprojekts mit Themen wie der funktionalen Sicherheit und der Beherrschung komplexer Systeme sowie dem automatisierten Fahren.
Zur Person: Dipl.-Ing. Helmut Martin, Virtual Vehicle Research Center Graz
Nach vollendetem Studium der Elektrotechnik an der TU Graz startete Helmut Martin in der Automobilentwicklung bei MAGNA STEYR. Dort arbeitete er als Funktions- und Softwareentwickler für Hybridsteuerungen und in der Serienentwicklung als Safety Engineer / Manager für Batteriesysteme. Seit 2011 ist er als Forscher am Virtual Vehicle Research Center Graz in der industrienahen Forschung im Bereich sicherheitsgerichteter Automobilentwicklung tätig.
Helmut Martin arbeitet in nationalen und internationalen Forschungsprojekten als Projektleiter. Seine Schwerpunkte der Forschung widmen sich dem Thema der funktionalen Sicherheit nach ISO 26262 und model-basierten Methoden für die Entwicklung automobiler Systeme. Derzeit beschäftigt er sich im Rahmen eines nationalen Forschungsprojekts mit der Absicherung von Systemen für das automatisierte Fahren. Vor einigen Jahren hat er die Functional Safety Community in Graz gegründet, die durch regelmäßige Workshops den Erfahrungsaustausch zwischen Forschung und Industrie fördert.