Problem Based Learning ist lernendenzentriert und basiert auf dem Konstruktivismus. Der Lernprozess konzentriert sich nicht auf das Lösen von Problemen mit einer vordefinierten Lösung, sondern ermöglicht die Entwicklung weiterer Fähigkeiten und Eigenschaften wie Problemfindung und -lösung, Kommunikation, Argumentation, Organisation, kritisches Denken, selbstgesteuertes Lernen, Zusammenarbeit etc. Die Konstrukte für den Unterricht im Rahmen des problembasierten Lernens unterscheiden sich stark vom traditionellen Unterricht in einer Vorlesung und erfordern oft mehr Vorbereitungszeit. Die Studierenden arbeiten in kleinen Gruppen. Es werden sieben bis acht Schritte definiert, um den Studierenden eine Struktur für ihren Lernprozess zur Verfügung zu stellen.
Zielgruppe
Hochschullehrende und Trainer:innen, die sich mit der Methode „Problem Based Learning“ auseinandersetzen wollen.
Inhalte
- Einführung in der Methode von Problem Based Learning
- Möglichkeiten für die technische Unterstützung
- Integration in der Lehre
- Didaktische Designs
- Bewertungsmodelle
- Beispiele und Einsatzszenarien in der Praxis
- Erste Ideen für die eigene Lehre
Ziele
Nach diesem Workshop sind Sie in der Lage
die Methode „Problem Based Learning“ als didaktisches Konzept zu erläutern
unterschiedliche Einsatzszenarien für die eigene Lehre zu reflektieren
* ein erstes Problem based Learning-Szenario für die eigene Lehre zu skizzieren
Didaktisches Design
Die Trainerinnen stellen Inhalte und Aufgabenstellungen – teilweise bereits vor dem Termin – zur Verfügung und teilen ihre professionellen Erfahrungen mit der Gruppe. Die Teilnehmer:innen arbeiten in Gruppen bzw. einzeln an den Aufgaben. Nach dem Workshop wird den Teilnehmenden eine Dokumentation des Workshops von den Trainerinnen per Mail zugesendet. Im Gegensatz zu einem Webinar stehen bei einem Workshop die Gruppenarbeit und die individuellen Lernprozesse im Zentrum – nicht der Vortrag der Expertinnen.
Trainerinnen
Anastasia Sfiri studierte Psychologie und Human Computer Interaction und ist ausgebildete E-Moderatorin. Seit 2003 entwickelt sie didaktische Szenarien für das Online-Lehren und -Lernen und betreibt Forschung in diesem Bereich. Das Lernen in Gruppen und Netzwerken ist Schwerpunkt ihrer Arbeit. In Online-Workshops und didaktische Weiterbildungen begleitet sie Lehrende bei der Entwicklung und Integration von didaktischen Szenarien für das Online-Lernen und Studierende bei der Entwicklung von Kompetenzen für selbstreguliertes Lernen.
Christina Mossböck arbeitet seit dem Jahr 2000 an der FH JOANNEUM in der Abteilung ZML – Innovative Lernszenarien. Die Übernahme der Leitung des E-Learning Service am ZML ermöglicht ihr seit 2014, weitere persönliche Kompetenzen aufzubauen. Derzeit studiert sie an der Universität für Weiterbildung Krems das Masterstudium „eEducation – Digitales Lern Design“.
Workshop-Anmeldung
Melden Sie sich bitte über unser Online-Formular zum Workshop an.
Bei Fragen bzw. für eine Stornierung der Anmeldung wenden Sie sich bitte an zml@fh-joanneum.at.