Vortragender: Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Helmut Eichlseder, Technische Universität Graz, Graz
Zum Thema:
Die Frage nach der Rolle des Verbrennungsmotors im zukünftigen Antriebsportfolio wird zumeist emotional, oft auch faktenbefreit geführt. Für eine sachliche Bewertung sind hier zunächst die umweltrelevanten Kriterien, Schadstoff– und Treibhausgasemissionen als Rahmenbedingungen zu betrachten. Zur Beantwortung der Frage, ob und wie diese Anforderungen von Verbrennungsmotoren erfüllt werden können, werden die zur weiteren Entwicklung bestehenden technologischen und kraftstoffseitigen Ansätze und deren Potentiale erläutert. Abschließend erfolgt eine vergleichende Bewertung mit Batterielektrischen- und Brennstoffzellen-Fahrzeugen.
Über den Vortragenden:
1978 – 84 | Maschinenbaustudium an der TU Graz |
1989 | Promotion an der TU Graz Dissertation: “Wärmeübergang und Bauteilbeanspruchung bei Zweitakt-Ottomotoren” |
1984 | AVL Graz, Berechnungsingenieur |
1985 – 90 | Universitätsassistent am Institut für Verbrennungskraftmaschinen und Thermodynamik |
1990 | Eintritt bei BMW Steyr, Dieselmotorenentwicklung als Versuchsingenieur |
1991 | Leiter der Abteilung “Vorentwicklung – Neue Technologien” für Dieselmotoren |
1993 – 97 | Leiter der Abteilung “Verbrennungsentwicklung Diesel” |
1997 – 98 | BMW München: Leiter der Abteilung “Alternative Brennverfahren” und “Benzin-Direkteinspritzung”, Konzept- und Funktionsentwicklung V12 für BMW 760i und Rolls Royce Phantom |
2001 | Berufung als Univ.-Prof. für Verbrennungskraftmaschinen an TU Graz |
seit 2002 | Vorstand des Institutes für Verbrennungskraftmaschinen und Thermodynamik |