Projekt

InterMobil

Interkulturelles Kompetenztraining für KMU

 

Mobilität ist Bestandteil der Flexibilität, die für europäische Arbeitskräfte von hoher Bedeutung ist. Die langjährige Praxis der EU-Mobilitätsaktivitäten resultierte in der Verbesserung des Durchführungsprozesses dieser Mobilitäten und generierte einen allgemeinen Wissenspool, der der Gesellschaft über verschiedene Initiativen und Projekte zugänglich ist. Diese Werkzeuge haben gemein, dass der Schwerpunkt auf die Lernenden – Studierenden und Jugendlichen –, die in ein neues Land gehen, sowie auf deren Vorbereitung auf diese Herausforderung gesetzt wird.

Die Rolle und Vorbereitung der Gastunternehmen, bei denen es sich meist um KMU handelt, wird häufig vernachlässigt. Es gibt wenige nützliche Praxisleitfäden, die auf KMU konzentriert sind. Das EU-Projekt InterMobil stellt die Entwicklung interkultureller Fähigkeiten der KMU, die im Bereich Mobilität aktiv sind, in den Fokus. Ziel des Projekts ist, eine verbesserte Umgebung für Jugendaustausch- und Mobilitätsprogramme im Bereich der beruflichen Weiterbildung und Arbeitsvermittlung zu schaffen.

Die Projektpartner
  • EuroPartnership Agency Ltd – Vereinigtes Königreich
  • European Center For Quality Ltd. – Bulgarien
  • FH JOANNEUM – Österreich
  • LUISS Business School – Italien
  • International Consulting and Mobility Agency INCOMA – Spanien
  • Associação Intercultural Amigos da Mobilidade – Portugal
Das Projekt möchte
  • ein effizientes interkulturelles Training schaffen, unter Berücksichtigung der Herausforderungen, denen Jugendmobilitäten aus der Sicht von Praxis, Training, Forschung und Arbeitgeber begegnen;
  • Hindernisse aufgrund von interkulturellen Unterschieden und Missverständnissen für erfolgreiche Jugendmobilitäten beseitigen;
  • die Position von interkulturellen Kompetenzen in EU-Jugendmobilitäten stärken, um den Nutzen der Mobilität als Werkzeug zu maximieren.
Die Zielgruppen

Das Projekt richtet sich an verschiedenen Akteure, die an der Umsetzung der EU-Mobilitäten beteiligt sind:

Einerseits sind dies KMU und ähnliche Organisationen, die Gäste aufnehmen, Intermediäre, die EU-Mobilitäten unterstützen, sowie Organisationen, die Lernende aussenden. Andererseits zielt das Projekt auch auf die Lernenden selbst, die in die EU-Mobilitäten involviert sind und die Möglichkeit zeitlich begrenzter Arbeitsplätze erhalten, ab.

Des Weiteren richtet sich das Projekt an Netzwerke für EU-Mobilitäten, berufsbildende Einrichtungen und Systeme in den Partnerländern. Im weiteren Sinne zählen auch KMU, die mit internationalen Partnern arbeiten und KMU, die vielfältige Arbeitskräfte beschäftigen, zu den Zielgruppen von InterMobil.

Erwartete Ergebnisse
  • Lerninhalte
    Die Lerninhalte werden neun Kursmodule zum Thema interkulturelle Interaktion umfassen. Dazu gehören Themen wie Kultur des Gastlandes, Kulturschock, interkulturelle Kommunikation, Sprache und Parasprache, Konfliktmanagement und Deeskalation sowie Besonderheiten interkultureller Beratung.

  • Handbuch für KMU
    Hierbei handelt es sich um ein kurz gefasstes, übersichtliches Dokument, das dazu dient KMU zu veranschaulichen, wie die Unterlagen eingesetzt werden sollen. Das Handbuch ist eine überblicksmäßige Präsentation der Lernunterlagen und wird auch als Anregung dazu genutzt, den vollständigen Inhalt zu lesen.

  • InterMobil-Webseite
    Die Webseite wird aus allen entwickelten Lernmaterialien, dem Handbuch für KMU und nützlichen Links zu anderen Projekten mit ähnlichen Inhalten bestehen.

  • Prototyp-Workshops
    Diese werden im zweiten Projektjahr organisiert, um die entwickelten Lehrinhalte mit den Zielgruppenvertreterinnen und -vertretern zu testen sowie Feedback von den Endnutzerinnen und -nutzern zu erhalten.

  • Konferenzen
    Konferenzen sind für das letzte Viertel des Projekts anberaumt, um das Projekt und die Endprodukte von InterMobil der Allgemeinheit und allen Interessengruppen vorzustellen.

Alle entwickelten Lernunterlagen werden in den Sprachen der sechs Partnerländer zur Verfügung gestellt: EN, DE, IT, BG, ES, PT